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Schnalle


[ Schnoi`n ]

Dirne , auch für leichtes Mädchen


Wortart: Substantiv
Erstellt von: zott
Erstellt am: 28.12.2007
Bekanntheit: 65%  
Bewertungen: 3 1

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Kommentare (7)


Eine Berechtigung hätte der Apostroph:
Würde er gerade geschrieben werden (' statt ´) in der Bedeutung von: Nächsten Vokal neu ansetzten oder mit Glottisschlag versehen - Als Aussprachehilfe.
JoDo 01.01.2008


@zott:
Nimm doch 'Schnalle (4)' als Wort und tu die 'Schnoi'n' in die Aussprache!
JoDo 01.01.2008


@Jodo zu Schnoi´n
super Idee , ist erledigt vd auch und Prosit
zott 01.01.2008


Schon 1869:
Wikipedia: "Als vulgärer Ausdruck für eine Frau bzw. Partnerin mit einem unsteten Lebenswandel wird der Begriff auch umgangssprachlich sowie in der Jugendsprache verwendet."Aber aus der "Umgebung von Klagenfurt" schon vor fast 1 1/2 Jahrhunderten: Håb an anzig´s Mål übrg´jauchztWol über die ÅlmUnd hiez håb i schon wiederAn åndere Schnålln. http://tinyurl.com/ya8b2f4
Koschutnig 14.03.2010


Kein Austriazismus
"Kumpeltyp statt heiße Schnalle:
Wer im Beruf Erfolg haben will, braucht Talent und eine Chance. Aber was noch? Prominente Frauen von Sarah Kuttner bis Anne Will berichten, wie sie es geschafft haben."Quelle: http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,537779,00.html
"Aus diesem einfachen Grund musste ich mir das feine Fallschirmjägergeschöpf unter den Nagel reißen, bevor die heiße Schnalle aus der Libyendivision von seiner Existenz Wind bekam."Quelle: http://www.berlinerliteraturkritik.de/detailseite/artikel/moomlatz.html
anachoret 15.03.2010


Seit 18. Jh., Jägersprache
(1.x 1763): "Geschlechtsglied des weibl. Wilds. Von da mit Pars pro toto die landschaftl. Bedeutung `Dirne´."(Kluge: Etymol. Wb.)
Koschutnig 15.03.2010


Grimmsches Wörterbuch
"SCHNALLE, f.
(...)
5) die jäger nennen das weibliche geschlechtsglied besonders bei der füchsin und wölfin schnalle: schnalle oder schaft, auch nusz (s. nusz II, 2 theil 7, sp. 1014), also wird das geburtsglied einer hündin wie auch derer raubthiere genennet. HEPPE wohlred. jäger 265a, vgl. BEHLEN lex. der forst- u. jagdk. 5, 71. im sinne von vulva dann auch auszerhalb der jägersprache, vgl. HERTEL sprachsch. 216. SCHM. 2, 574. in roher ausdrucksweise für feile dirne, hure weit verbreitet, s. HUNZIKER 227. SEILER 259a. CASTELLI 248. HÜGEL 141b. SCHÖPF 636. WEINHOLD 86b. FRISCHBIER 2, 301b. WOESTE 245b; für ein altes weib:

da sprach dy alt kron schnallen,
KELLER erz. 192, 28;

auch die gaunersprache kennt schnalle im sinne von vulva, scortum: schnallenritt, strich, coitus; auf den schnallenritt gehen, auf den strich gehen; schnallenrennen, ebenso und auch coire. AVÉ-LALLEMANT gaunerthum 4, 602."
Quelle: http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/dwb/wbgui?textsize=600&mode=hierarchy&onlist=&lemid=GS14325#GS14325L11
anachoret 15.03.2010





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