Kommentare (6)
Hier sind nicht die Gebeine gemeint.
Suppengebeine gibt es nicht *gg*
Amalia 18.08.2007
zu 'Gebeine'
"Bana, Boana" steht doch eh in ganz Ö nicht nur für Gebeine, sondern auch für Knochen, insbesondere sogar für die, die (störend) beim Essen anfallen und dann auf den "Banadöller- oder Boanatölla" gelegt werden. Im Zusammenhang mit Suppe sind die "Bana" natürlich nicht störend, sondern Zutat beim Kochen. Ein Wirt, der zum Bereiten dieser Suppe auch Knochen verwendet, die schon einmal ein Gast "in der ARbeit" gehabt hat, macht sich übrigens wegen "Restlverwertung" strafbar.
Brezi 19.08.2007
Bei aller Befürwortung einer standardisierten Schreibweise des Stichwortes
Suppenbeine halte ich für überzogen, da "Beine" im Hochdeutschen niemals "Knochen" bedeutet. Ich würde daher die derzeitige Aussprache (ohne den Apostroph) als Schreibweise fürs Stichwort vorschlagen. Oder wenn schon, dann wäre der richtige Plural: Beiner. "Beine" steht ausschließlich für die Laufutensilien von Mensch und Tier bzw. das, was die Models so gerne herzeigen (wohingegen ihre "Bana" höchstens ein Radiologe zu Gesicht bekommt *kicher*)
Brezi 19.08.2007
du kannst mir glauben mir ham die finger weh tan wie i Suppenbeine schreiben hob
, und die Augen ham mir auch wehtan, als ich es sah, IHR seid schuld weil ihr immer rummeckert wenn was nicht nach dem sogenannten Standart eingetragen ist,
ich werde in Zukunft meine Worte so eintragen wie ich und mein Bekanntenkreis sie verwenden, alles andere wäre nicht echt. Das hier soll doch ein Verständigungswerk zwischen de/ ösi werden. Und vor der Schrift kam die Sprache. Wenn jemand aus de nach ösi in urlaub kommt, hört er das gesprochene Wort, und nicht wie man es schreiben könnte. (zumindest bei Gebrauchsworten und Dialekt) Ausnahme sind die amtlichen Sachen und dergleichen. HOWGH!
Amalia 20.08.2007
Immer erwischt´s die falschen!
... IHR seid schuld weil ihr immer rummeckert wenn was nicht nach dem sogenannten Standart eingetragen ist ...Meinereiner, der ganz gerne herummeckert, hat das aber ganz anders gemeint, als es da zu Tage tritt. Mich ärgert, dass dort, wo eine korrektere Schreibweise möglich und vorhanden ist, diese oft "vergessen" wird. Niemals nimmer nicht meine ich, dass alles verschriftsprachlicht werden soll. Ist mir eh auch so gegangen mit manchen eigenen Worten, die´s auf hochösterreichisch gar nicht gibt.
JoDo 20.08.2007
Liebe Amalia, lieber JoDo!
Den folgenden, hoffentlich alle Missverständnisse klärenden Kommentar habe ich schon heute früh abgegeben. Aber da ich ihn leider beim falschen Stichwort platziert habe, hat ihn wahrscheinlich noch gar niemand gelesen. Das soll sich ändern, indem ich ihn nun an richtiger Stelle ablege:
-----------
KOMMENTAR:
Der von Russi vorgeschlagene Standard hat den Sinn, dass man Stichwörter so schreibt, dass ein anderer die Chance hat, sie auch ohne viel Aufwand aufzufinden. So findet man "Marillenknödel" sicher leichter, als wenn einer "Marilnknödel" schreibt und ein anderer unter "Marüngnedl, -knedl, -knedel" usw. sucht. Dass man in blinder Befolgung dieser Regel Mundartwörter zu "Hochdeutschismen" umvergewaltigt, die es gar nicht gibt, war nicht Sinn dieses Standards, ebensowenig wie der sehr sinnvolle Vorschlag, ein Wort dort wo möglich in der Einzahl zu schreiben. Daraus entstand ein Streit, ob man das Wort "Möpse" für weibliche Brüste nicht "den Regeln entsprechend" als "Mops, der" eintragen sollte. So was ist natürlich lächerlich, abgesehen davon, dass die Möpse kein österreichisches Wort sind. Entsprechend deftig fiel auch mein Kommentar aus. Schließlich hat man auch nicht nächste Woche eine kleine Ferie und fliegt daraufhin zum Erholen auf irgendeine Maledive, um dort eine Faxe zu treiben. Also alles mit Maß und Ziel, das ist meine bescheidene Forderung. Als Gemecker verstehe ich das nicht, schon gar nicht, als wir doch bei "Suppenbeine" ganz einer Meinung sind. Alles klar?
Brezi 20.08.2007