Kommentare (5)
Zur Optimierung - der vollständige Name lautet:
Graf Robert "Bobby" PinelskiDarsteller:
Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer
Der Autor verwendete hier übrigens eigens einen Familiennamen bulgarischen Ursprungs.
Bilgelik570 05.12.2011
Bes. populär in den 1950er Jahren:
doch wann mag die fiktive Figur wohl entstanden sein?Vom aus Wien und Dachau nach New York emigrierten Psychotherapeuten Alfred Farau ist überliefert:
"Manchmal [...] sprühte er Graf-Bobby-Witze, zitierte Nestroy und Raimund [...] und war glücklich." http://tinyurl.com/cc4ysda• Graf Bobby sitzt in seiner Küche vor einem riesigen Berg geschnittener Semmeln. Graf Rudi kommt herein und fragt: „Ja, Bobby, was machst denn da?“ – „Ich will mir a Mehlspeis kochen, und da steht im Kochbuch: 'Man schneide drei Tage alte Semmeln'. No, und ich schneid’ erst seit zwei Tagen.“
• Graf Rudi: „Sag, Bobby, stimmt das? Du hast dich von der Mitzi getrennt, nur weil s' jetzt a Brillen tragen muss?“
„Aber nein, ganz verkehrt! Kaum hat sie die verflixte Brille auf, hat s' mich nicht mehr ang’schaut!“
• Der alte Graf Bobby sitzt mit seiner Langzeit-Gspusi Gräfin Zichy auf dem Diwan.
"Meinst nicht, Bobby, " sagt die Gräfin, "es wär an der Zeit, dass wir heiraten?" -
"Recht hast, Zinerl," murmelt Bobby, und nachdenklich: "Aber wer nimmt uns zwei Alte jetzt noch?"
• Junggraf Bobby in der Kadettenschule.
Oberst: „Was ist die Hauptbedingung dafür, einen Soldaten mit militärischen Ehren zu begraben?“ - Bobby: „Tot muss er sein, glaub ich.“
• Graf Bobby bei der Musterung: „Wie wollen Sie denn Ihren Wehrdienst ableisten?“ – „No, als General wär’s nett.“ – „Sind Sie wahnsinnig?!“ – „Wieso, ist das dafür Bedingung?“
• Graf Bobby liest, dass in München jede Stunde ein Fußgänger überfahren wird. Erschüttert meint er: „Wie der das nur aushålt!“
• Abendgesellschaft bei Altgraf Bobby. Es werden Kindheitserinnerungen ausgetauscht. Einer der Gäste erzählt: „Ich bin in München geboren und in Wien zur Schule gegangen.“ Graf Bobby: „Sie Armer! So ein weiter Schulweg!“
Mehr auf
http://tinyurl.com/6vrxvhwund anderswo.
Koschutnig 05.12.2011
Auf Grund der großen Beliebtheit
des naiven Fossils aus der Donau-Monarchie entstanden dann auch die Filme der 60er Jahre mit Peter Alexander. 1961: "Die Abenteuer des Grafen Bobby" 1962: "Das süße Leben des Grafen Bobby"
1965: "Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens"
Für den 1. der Filme kreierten die Drehbuchautoren H. M. Backhaus und
A. Anthony einen "Grafen Robert 'Bobby' Pinelski", ein Name, der ihm in den weiteren Filmen erhalten blieb, wie auch statt des trad. Witze-Partners Graf Rudi in den Filmen ein blödelnder "Baron Mucki von Kalk" (gespielt von Gunther Philipp) sein Gegenüber wurde.
Koschutnig 05.12.2011
Graf Rudi ist bei Bobby
zu Besuch, man parliert. Nach einiger Zeit stellt Graf Bobby fest: "Die Leut sind halt blöd und glauben alles." Rudi: "Na geh, so kannst das doch net sagn." Bobby: "Schau, ich werd dir das jetzt zeigen." Geht zum Fenster, öffnet es und ruft hinaus: "Um die Ecke brennts!" Draußen entsteht Unruhe, dann ist zunehmend Getrappel von Schuhen zu vernehmen sowie Rufe "Es brennt!". Bobby schaut lächelnd zu, dann wird er ernst und geht, um seinen Mantel zu nehmen. Rudi: "Wo gehst denn auf einmal hin?" Bobby: "Ich geh nachschauen, vielleicht brennts wirklich."
klaser 07.12.2011
Kurz und knapp:
Abendgesellschaft bei Graf Bobby. Es werden Kindheitserinnerungen ausgetauscht.
Einer der Gäste erzählt: "Ich bin in München geboren und in Wien zur Schule gegangen."
Bedauert ihn Graf Bobby: "Da hatten Sie aber einen weiten Schulweg!"
Bilgelik570 10.12.2011