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Eck



Ecke, Winkel / scharfer Knick (einer Straße oder grafischen Kurve)


Wortart: Verb
Erstellt von: Brezi
Erstellt am: 29.06.2007
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 3 0

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Ek
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Kommentare (2)


Beispiele:
Zu Bedeutung 1): Wir treffen uns vorn am Eck. *** Manche seiner Bücher liegen unbeachtet in einem Eck seines Zimmers

Zu bedeutung 2): Dort, wo die Gassn a Eck macht, dort genau is des Kaffeehaus. *** Der Funktionsgraph hat an der Stelle x ein Eck, das heißt, die erste Ableitung ist dort unstetig. *** Anekdote: Heinz Prüller, noch immer erster ORF-Formel-I-Kommentator, soll einen solchen Knick im Verlauf einer Rennstrecke einmal "eckige Kurve" genannt haben.
Brezi 29.06.2007


Erstmals 1215 bei einem Kärntner. // PLURAL -en ist abgängig!
Ob der Sänger-Dichter Heinrich von dem Türlin schon Fußball spielte mit Eckball und Eckstoß und ins kurze/lange Eck kickte? Oder war er gar an der Geometrie interessiert - vom Dreieck bis zum Vieleck? Da hapert's allerdings mit dem spez. österr. Plural Ecken "das Eck" ist süddeutsch und österreichisch gleichberechtigter deutscher Standard, keineswegs Dialekt, wie die im Norden zu glauben belieben, es gilt jedoch heute als Nebenform (im Norden verloren oder mittelniederdeutsch nicht vorhanden). Sonst gibt's das Eck fast nur noch in geographischen und Personennamen (-eck, -egg) sowie eben in Dreieck, Viereck, Vieleck etc. und in Zusammensetzungen wie Eckbank, Ecksitz, bes. im Ballspiel: Eckball, Eckstoß und Wendungen wie ins kurze/lange Eck.

Mittelhochdeutsch stehen das Femininum 'diu ecke' und das Neutrum 'das eck' nebeneinander; altnordisch: 'egg', angelsächsisch 'ecg', dän. 'eg(g)' niederländisch 'eg' und 'egge'.

Abgeleitet sind beide Formen von einer indogermanischen Wurzel *ak- (=scharf, spitz, kantig) > ahd. *agjo. Das J der Folgesilbe bewirkte i-Umlaut von a > e („Primärumlaut") zu ahd. 'ecka'
Koschutnig 18.07.2011





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