Kommentare (4)
Selten trage ich Orte oder ähnliches ein. Aber Oberlaa ist mehr als nur ein "Kurpark".
Beim letzten Aufenthalt in Wien war ich über diese Gartenanlage echt begeistert. Da ich Blumen und die Natur schätze, fühlte ich mich dort total wohl. Und denke, Oberlaa wäre jedem zu empfehlen, zum Augenschmaus wie der japanische Garten oder auch Freude an Tieren haben ->im Streichelzoo. Ganz besonders viele Plätze zum Relaxen sind gegeben, eine Riesenwiese, ein Buch mitbringen und entspannen. Alles aufzuzählen was sehenswert ist, lieber net. Hingehen, Eintritt ist frei ! LG -sh-
shadow 20.03.2008
Geschichte des Kurpark Oberlaa - Quelle: www.wien.gv.at
Auf Grund des großen Erfolg der ersten "Wiener Internationalen Gartenschau 1964" (22., Donaupark) bemühte sich der Wiener Gemeinderat für 1974 erneut um die Durchführung einer internationalen Gartenschau. Am Südosthang des Laaerberges in Wien-Favoriten (10. Bezirk), einem ehemaligen Ziegel-Areal, bot sich die Gelegenheit zur Gartenschau, verbunden mit der Schaffung einer Großgrünanlage - dem heutigen Kurpark Oberlaa. Bereits 1969 gab es an der Oberlaaer-Schwefelquelle einen Kurbetrieb.
Nach der Ausschreibung eines internationalen Wettbewerbs und anschließenden Bildung von Arbeitsgemeinschaften von Landschaftsarchitekt/innen aus mehreren Staaten wurden drei Preisträger/innen ermittelt. Die endgültige Planung und Ausführung bestand schließlich in einer Zusammenfassung der besten Ideen aller Projekte.
Mit der Gestaltung wurde ein Team, unter Leitung des Frankfurter Gartenarchitekten Erich Hanke betraut.Die "Wiener Internationale Gartenschau 1974" (WIG 1974) wurde ein voller Erfolg mit rund 2.600.000 Ausstellungsbesucher/innen.
Ende 1974 wurde die Gartenschau in die öffentliche Parkanlage Kurpark Oberlaa umgewandelt.
shadow 20.03.2008
Es müßte aber im Wörterbuch dabei stehen,
wie wunderschön diese Anlage ist. Lg meli
Meli 20.03.2008
Noch vor der WIG-74:
Kaum ein Areal in Wien steht in so direkter Verbindung mit dem Film wie der Laaerberg in Favoriten. Hier wurden in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts die österreichischen Super-Produktionen der Stummfilmzeit realisiert, hier wurde zum ersten Mal ein ganzes Terrain, das Gelände der
Wienerberger Ziegelteiche, systematisch als Location für großes Kino adaptiert.
Sodom und Gomorrha (auch mit dem Untertitel Die Legende von Sünde und Strafe versehen; im englischen: Queen of Sin and the Spectacle of Sodom and Gomorrha) ist ein österreichischer Monumentalstummfilm aus dem Jahr 1922. Regie: Michael Kertész (Curtiz). Gedreht wurde am Wiener
Laaer Berg, da die gigantischen Kulissen, die eigens für den Film entworfen und erbaut wurden, zu groß für die Filmstudios der produzierenden Sascha-Film in Sievering gewesen wären.Der Laaerberg eignete sich deshalb sehr gut für die Dreharbeiten, da er zu dieser Zeit eine brachliegende Landschaft war, mitsamt einigen Ziegelteichen, die die ehemaligen Lehmgruben füllten. Schon alleine für das Aufbauen und Herstellen der Kulissen wurden einige Tausend Arbeiter benötigt.Der Film zeichnet sich weniger durch seine oft undurchsichtigen Handlungsstränge aus, als dadurch, dass er die größte und teuerste Filmproduktion der österreichischen Filmgeschichte darstellt. Je nach Angaben waren bei der Herstellung des Films zwischen 3000 und 14000 Darsteller, Komparsen und Mitarbeiter beschäftigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sodom_und_Gomorrha_%281922%29 http://www.lehrerweb.at/materials/teaching_materials/MS/faecheruebergreifend/wiener_wasser/kunst/film/htm/filmteich.htmDer ´Filmteich´ ist noch immer im Kurpark Oberlaa zu besichtigen.
JoDo 21.03.2008