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Jud, einen Juden anrauchen


[ an jud orauchn ]

Eine Zigarette nur teilweise anglühen, brennt schräg


Wortart: Substantiv
Erstellt von: wuppl
Erstellt am: 12.01.2007
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 2 0

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Kommentare (4)


Der Eintrag gehört deutlich verbessert.
Zunächst ist ein Jud hier eine Unregelmäßigkeit im Sinn eines Mangels, in meiner Wahrnehmung nur für Beulen (Gewebedefekte) an Luftreifen und das einseitige Glimmen von Zigaretten verwendet.
Weiters scheint der Ausdruck auszusterben, hoffentlich deshalb, weil er antisemitisch ist.
Schließlich ist die Erklärung ein bisserl holperig. Vorschlag: a) einseitige Glut nach dem unvollständigen Entzünden einer Zigarette, b) Ausbeulung an Luftreifen
klaser 13.01.2008


was hat eine Zigarette mit antisem.......zu tun ?????????????
das sagt fast jeder in nö W4tel....
du host an Jud angraucht, do nim nuamoi a feia
zott 15.04.2010


Die saublöde und grauenhafte Assoziation war
"brennt schlecht" - Hoffentlich sagen´s die nö W4teler nicht mehr; vielleicht denken sie´s nicht einmal mehr. Aber Vielleicht denken sie überhaupt nicht.Ich wär froh, wenn der Eintrag verschwände!
Koschutnig 15.04.2010


»Die Sache mit dem "Jud"«
«Antisemitismus ist kein Privileg der Österreicher,
und auf der kroatischen Insel Brač, meinem ehemaligen Zuhause, ist keiner (mehr) ein Jude.
Bis Günther sind Juden für mich schlicht kein Thema. Dann sagt Günther eines Tages im Gebüsch:
"Do is a Jud in dera Tschick!" Er meint den Strunk in seiner Zigarette, der nicht gut brennen will und ein Weiterrauchen verhindert.

Einige Wochen lang sage ich das auch oft, weil wir billige Zigaretten rauchen.
Und weil ich es für ein Wort aus dem Wiener Dialekt halte, das Strunk bedeutet. Nicht "jüdischer Mitbürger".
Michael, ein anderer Schulfreund, klärt mich über den wahren Sachverhalt auf.»
(11.5.12) http://dastandard.at/1336435255568/Bogumil-Balkansky-Der-Jud-im-Tschick
Koschutnig 18.08.2014





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