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Königrufen

das, -s, keine

Kartenspiel aus der Tarock-Familie für vier Spieler


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 18.08.2015
Bekanntheit: 0%  
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Kommentare (1)


1840 "von einem alten Praktikanten":
Gründliche und leichtfaßliche Anleitung zur baldigen Erlernung des beliebten Tarock-Königrufen, oder die Kunst, dasselbe in kurzer Zeit nach Regeln und Beispielen theoretisch und praktisch spielen zu lernen. [...]
Bei dem Königrufen wird so, wie bei jedem andere Kartenspiele, vor Allem Ruhe, Aufmerksamkeit und Genauigkeit von Seite der Spielgesellschaft erfordert. [...]
Das Königrufen hat seinen Namen daher, weil bei jeder Taille (jedem einzelnen Spiele), es mag Dreier oder Solo seyn, immer einer der vier Könige des Kartenspieles genannt (gerufen) werden muß, wodurch zugleich jene Person als mitzuwirkender Freund bezeichnet wird, welche im Besitze des gerufenen Königs ist.
source: von einem alten Praktkanten. Wien 1840. Im Verlag bei Singer & Goering

Königrufen ist als einzige Tarockvariante in einem Großteil Österreichs verbreitet und nach Schnapsen und Rommé das am weitesten verbreitete Kartenspiel Österreichs. (WP)
Königrufen, auch unter „Tarock“ bekannt, wird mit 4 Spielern gespielt. Dieses Kartenspiel ist in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der Habsburgermonarchie entstanden.
Das Spiel besteht aus insgesamt 54 Karten: 22 Tarock- (Tarock I - XXI, Sküs) und 32 Farbkarten (je 8 Karten der Farben Kreuz, Pik, Herz, Karo).
Es herrscht Farbzwang und Tarockzwang. Zu Beginn erhält jeder Spieler 12 Karten. Dann werden vom Geber zwei Stöße zu je 3 Karten in den „Talon“ gelegt. Beginnend bei dem Spieler, der nach der Vorhand sitzt, versuchen die Spieler das höchste Spiel zu ersteigern (mehr Details in den Spielregeln bei „Lizitazion“). Jener der das höchste Spiel geboten hat (der "Spielersteigerer"), muss dieses dann spielen.
source: GameTwist

s.a. König rufen und den kuriosen Kommentar dazu.
Koschutnig 18.08.2015





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