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Chefarztpflicht

die,

Bewilligungspflicht bei der Verschreibung bestimmter Medikamente durch einen Vetrauensarzt der Krankenkasse zwecks Kostenminimierung


Wortart: Substantiv
Kategorie: Amts- und Juristensprache
Erstellt von: anachoret
Erstellt am: 23.02.2010
Bekanntheit: 50%  
Bewertungen: 2 0

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Kommentare (3)


Der feine Unterschied:
"...eine Qualitätssicherungskommssion. Sie besteht aus...dem Chefarzt der NÖ Gebietskrankenkasse, dem leitenden Direktionsarzt der BVA..." Zum Unterschied vom "Chefarzt" der Gebietskrankenkassen betitelt die BVA ("Bundeskrankenkasse") ihre(Nicht-)Bewilliger offiziell "Direktionsarzt". Manchmal halten sich sogar Journalisten dran:Wie berichtet, gelangte der Krankenakt zumindest eines Mitarbeiters vom Direktionsarzt ins Personalbüro der Wiener Linien – und dürfte dort für mehrere Personen einsichtig abgelegt worden sein. http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3902&Alias=WZO&cob=409673Man beachte auch den Gebrauch (Missbrauch) des Wortes "einsichtig" - man liest ja auch schon vom "Haus mit uneinsichtigem Garten"! - Ein "Neo-Austriazismus" wie das immer häufigere Glanzstück "der Erstere / der Zweitere" - oder existieren solche Sprachgemeinheiten auch schon in D? Genialisch, wenngleich prinzipiell nicht neu, ist auch die Bildung "Chefarztpflichtigkeit in der Presseinfo der Ärztekammer NÖ (Chefarzt > chefarztpflichtig > Chefarztpflichtigkeit! Was kommt als Nächstes? "chefarztpflichtigkeitlich"? Dann könnt´ es ja noch weitergehen: Was wär´s mit einer Verchefarztpflichtigkeitlichung und danach wieder mit einer Verunchefarztpflichtigkeitlichung à la "Verunmöglichmachung"?)
Koschutnig 23.02.2010





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