Thema: Zu viele Zusammensetzungen ohne eingenständige Bedeutung:

Ostarrichi > Allerlei > Was sonst noch zu sagen ist ...

Zu viele Zusammensetzungen ohne eingenständige Bedeutung:
12.06.2007 von Brezi

Zu viele Zusammensetzungen ohne eingenständige Bedeutung:
12.06.2007 von Brezi

Aus gegebenem Anlass (und weil ich inkonsequenterweise selbst eines dieser Wörter positiv beurteilt habe), möchte ich an alle wieder einmal appellieren, Zusammensetzungen aus bereits bestehenden, bekannten Wörtern (oder aus einem bestehenden mit einem allgemeindeutschen) mit Bedacht in das Wörterverzeichnis aufzunehmen. Wer weiß, was "aufi" und "kraxeln" bedeutet (und das steht bei uns drin), der kann sich mit mit einem IQ ab 65 selber zusammenreimen, was "aufikraxln" bedeutet. Zusammensetzungen daher bitte nur, wenn sie in irgendeiner Form etwas Neues erschließen ("Winterjoschi" ist nicht einfach Winter + Joschi, sondern hat eine eigenständige Bedeutung), oder wenn die Kombination zumindest etwas so typisch Österreichisches an sich hat, dass sie als Austriacum per se gelten kann (etwa "Marillenknödel"). Ich bin gestern beim "Schneeflankerl" selber in die Falle "gerasselt", vermutlich weil ich mir das Lied der Deutschen Veronika Fischer (war in den neuen Bundesländern populär, als diese noch keine neuen Bundesländer waran) auf Wienerisch vorgestellt habe "Daun mech i a Schneeflankerl sei". Also nehmt euch bitte kein Beispiel an mir und seid mit solchen Einträgen sparsam, auch beim Beurteilen. Es wurlte gerade die letzten Tage von solchen "neuen Wörtern". Dafür wurde vieles, nur weil es über den magischen Rand der letzten 20 Zeilen gerutscht war, gar nicht mehr gelesen, geschweige denn mit einer (verdienten) Beurteilung versehen, offenbar weil das Anklicken von "neuer Eintrag" aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen einfacher ist als das Anklicken des Buttons "nächste 100 Wörter". Ein von mir nicht gerade mit Jubel begrüßter Trend. Schönen Tag allen!

Breznsoiza

Einloggen





Impressum | Nutzung | Datenschutz

Das österreichische Deutsch, oder einfach Österreichisch, zeichnet sich durch besondere Merkmale aus. Es besitzt einen einzigartigen Wortschatz, bekannt als Austriazismen, sowie charakteristische Redewendungen.

Die Besonderheiten von österreichischem Deutsch gehen jedoch über den Wortschatz hinaus. Sie beinhalten auch Grammatik und Aussprache, inklusive der Phonologie und Intonation. Darüber hinaus finden sich Eigenheiten in der Rechtschreibung, wobei die Reform von 1996 gewisse Grenzen setzt.

Das österreichische Standarddeutsch ist von der Umgangssprache und den in Österreich gebräuchlichen Dialekten, wie den bairischen und alemannischen, deutlich abzugrenzen.

Dieses Online Wörterbuch der österreichischen Sprache hat keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern versucht eine möglichst umfangreiche Sammlung an unterschiedlichen Sprachvarianten in Österreich zu sammeln.

Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Dienste sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als Standardwerk oder Regelwerk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.